Neuigkeiten der InoNet Computer GmbH

Neue Maßstäbe für ADAS&AD In-Vehicle PCs

Die zunehmende Funktionalität von Fahrassistenzsystemen und das Fortschreiten im Bereich des automatisierten Fahrens (ADAS&AD) gehen mit komplexen Test- und Validierungsanwendungen in der Fahrzeugentwicklung einher. Automobilhersteller stehen vor der Herausforderung, immer größere Datenmengen bei Testfahrten aufzuzeichnen, zu speichern und auszuwerten. Ingenieure der InoNet entwickeln gemeinsam mit namhaften Kunden zukunftsweisende Systeme.

High-Speed Datenerfassung, -speicherung und -transfer im Handumdrehen

Für das Testen von Fahrassistenzsystemen eignet sich die InoNet Inomotive® Workstation-II als robuster und gleichzeitig kompakter In-Vehicle PC. Die Anforderung nach mehr Speicher und neuen Funktionalitäten haben zu einem Upgrade der bisherigen Workstation geführt. Das neue, 15% leichtere Gehäuse bietet Platz für bis zu fünf SSDs und Flexibilität mit Steckplätzen für sieben Erweiterungskarten. So können diverse Automotive Bus-Schnittstellen, wie CAN, LIN und Automotive Ethernet für den Anschluss der Sensorik je nach Anwendungsfall über unterschiedlichste Messkarten von Drittanbietern bedient werden. Intel® Core™ i CPUs der 10. Generation bis i9-10900 sorgen zudem für hohe Leistung auf kleinem Raum und die Erweiterbarkeit des Systems um Grafik- und Tensorkarten liefert Leistung für HQ-Videoaufnahmen und rechenintensive KI-Anwendungen. Dank vielseitiger Schnittstellen, wie unter anderem 2x Gbit LAN können die Daten über Ethernet-Leitungen und Netzwerk-Switches schnell zum Logger geleitet werden.
Das eigenentwickelte InoNet QuickTray®, eine Art Schublade mit einer 5.25“ Aufnahme, fungiert als optionales Speicher-Kit, das nach dem Datenlogging direkt in die Auswertestation geschoben werden kann. Dabei gewährleisten sowohl NVMe als auch SATA-Technologie einen schnellen und konstanten Datentransfer. Durch den Einsatz moderner NVMe-Technologie im InoNet QuickTray® mit Platz für vier SSDs können zusätzlich bis zu 120 TB Speicher bei einer Datenschreibrate von 14 GB/s erreicht werden. Ein Weitbereichsnetzteil sowie diverse Montagemöglichkeiten (Halterungen, Befestigungsschienen) bieten außerdem Flexibilität im Hinblick auf den Einsatz der Inomotive®Workstation-II im Fahrzeug.
Wem das jetzt noch nicht reicht, der sollte definitiv weiterlesen.

Zukunftsweisendes High-Performance Computing für teil- und hochautomatisiertes Fahren

Hände vom Lenkrad und sich dabei sicher fühlen – Damit automatisiertes Fahren in Zukunft möglich sein kann, müssen zuverlässige Testverfahren bei der Fahrzeugentwicklung stattfinden. Insbesondere bei der Entwicklung autonomer Fahrfunktionen Level 3-5 kommt es zu einem enormen Datenaufkommen.  Die neue Car-Server Plattform ist genau auf diese Testverfahren ausgerichtet. Zu der Produktserie gehört ein wassergekühlter Car HPC für anspruchsvolle Analyseaufgaben und Deep Learning-Anwendungen mit mehreren Tensorkarten und wahlweise Dual Intel® Xeon® CPU. Die InoNet hat damit ein „State-of-the-Art“ erreicht, das einen großen Teil zur Sicherheit der Testverfahren für automatisiertes Fahren beiträgt und auch bisherige Testkunden aus der Automobilbranche sind begeistert.

 

Faster detection, better insights – mit leistungsstarker CPU

 

 

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ADAS & Autonomous Vehicle Technology ExpoStand 6614

Feedback für InoNet – Gutes für die Welt

160 kg weniger Plastik im Meer – Unsere Weihnachtsaktion war ein voller Erfolg.
Dank zahlreichem Feedback haben wir gemeinsam dazu beigetragen, dass 160 kg Plastik aus dem Meer gefischt wurden. Ein großes Danke an alle Beteiligten!
Wir möchten diese Aktion jetzt verlängern. Das ganze Jahr 2022 über sammeln wir Kundenfeedback und summieren unsere Spende für nächstes Weihnachten auf.

Sie sind bereits Kunde? Dann können Sie in unter 3 Minuten das Formular ausfüllen und Gutes tun!

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    InoNet als Intel® Industrial IoT Specialist

    InoNet ist langjähriger Intel® Partner und gehört ab sofort auch zu den wichtigsten Intel® Industrial IoT Spezialisten. Die Mitgliedschaft in der Intel® Partner Alliance verschafft InoNet bevorzugten Zugriff auf weltverändernde Technologien, ein dediziertes Partnernetzwerk sowie besonderen Support. Dabei kann InoNet seinen Kunden eine Langzeitverfügbarkeit der Embedded-Prozessoren anbieten, sodass InoNet-Kunden die Sicherheit haben, ein langfristig passgenaues System ohne kostspielige Re- und Neuzertifizierungen zu erhalten. Der vorrangige Zugang zu CPU-Samples ermöglicht der Entwicklungsabteilung die frühzeitige Konzipierung noch leistungsstärkerer Industrie PCs und die Erweiterung des IIoT Portfolios.

    Seien Sie gespannt auf High-Performance Embedded PCs mit Intel® CPUs der 12. Generation. Die Generation Alder Lake sorgt mit bis zu 16 Kernen und 24 Threads für eine erhebliche Performance-Steigerung gegenüber der Vorgängergeneration (single/multi-thread-, graphics- & integrierte GPU-Performance) und bietet viele spannende neue Features für industrielle IoT Anwendungen. Dabei setzt Alder Lake auf hybrides Design und Skalierbarkeit durch spezialisierte Kerne für unterschiedliche Aufgaben im IIoT – Performance Cores (P) mit 2 Threads und Efficiency Cores (E) mit einem Thread – und schafft damit die Voraussetzung für integrierte hochleistungsfähige KI für Inferencing- und Machine-Vision-Anwendungen.

    thumbnail_news_Edge Computing

    Fachartikel: Die Renaissance des Edge Computing – bewährte Technologie effizient einsetzen

    In der Produktionshalle zählt jede Sekunde. Hersteller müssen in der Lage sein, anfallende Daten schnell zu verarbeiten, um die Produktionsqualität sicherzustellen und rechtzeitig auf Abweichungen reagieren zu können. Vorausschauende Wartung und automatisierte Produktionsvorgänge steigern die Fertigungsqualität, die Standzeiten und Verfügbarkeit der Produktionsanlagen und somit die Wettbewerbsfähigkeit von Industrie-Unternehmen. Durch die fortschreitende Vernetzung und Kommunikation von Sensoren und Maschinen in der Produktionshalle entstehen immer größere Datenmengen, die in kürzester Zeit übertragen und verarbeitet werden müssen. Dies erfordert unter anderem hohe Rechenleistung gekoppelt mit hoher Bandbreite. Edge Computing soll ein Teil der Lösung sein.

    Was ist eigentlich Edge Computing?

    Mit Hilfe von Edge Computing können Daten dezentral an ihrem Entstehungsort, also in der Werkhalle maschinennah verarbeitet werden. Gartner, ein führendes IT-Marktforschungs- und Beratungsunternehmen, versteht die Technologie als Antwort auf die steigende Datenmenge in der Produktionshalle sowie die Nachfrage nach niedrigen Latenzzeiten und der Widerstandsfähigkeit gegenüber Netzwerkunterbrechungen (K. Costello, Gartner 2021). Latenzen bezeichnen dabei den Zeitraum, den ein Datenpaket vom Sensor zur Datenverarbeitungseinheit und wieder zurück zum Aktor inklusive der Verarbeitungszeit benötigt. Edge Computing ist somit die Schlüsseltechnologie der Industrie 4.0 bzw. des Industrial Internet of Things (IIoT). Dabei steht die lokale Datenverarbeitung innerhalb des Firmencampus im Vordergrund. Der Übergang vom Firmencampus ins öffentliche Internet wird als die trennende Kante (engl. Edge) bezeichnet.  Gemäß dieser Definition schließt die Datenverarbeitung innerhalb der Edge sämtliche Komponenten auf dem Firmencampus, wie Sensoren, Aktoren, Speicherprogrammierbare Steuerungen, Industrie Computer, IT Infrastruktur, wie Switche, Router und Gateways, sowie on premise-Cloud Server mit ein.

    Was ist Edge Computing

    Abbildung 1: Was ist Edge Computing

    Typische Anwendungsszenarien

    Typische Anwendungsszenarien für das Edge Computing sind zum Beispiel die Erfassung von allen Umgebungs- und Fertigungsparametern, das sogenannte Condition Monitoring und die sich durch Auswertung dieser Daten ergebende Möglichkeit der vorausschauenden Maschinen- und Anlagenwartung (Predictive Maintenance). Entscheidend ist, dass die über Sensoren gesammelten Datenmengen zu Produktionsparametern (z.B. Maschinenzustand, Qualitätsparameter) sowohl kontinuierlich erfasst als auch rechtzeitig verarbeitet werden damit entsprechende Aktionen rechtzeitig eingeleitet werden können. So kann das Normverhalten der Anlagen festgelegt und Abweichungen überwacht und vorhergesagt werden. Die dazu notwendigen Rechen- und Verarbeitungskapazitäten, können sowohl über eine zentrale Stelle, der Cloud, als auch lokal innerhalb der Edge, bereitgestellt werden. Obwohl Cloud-Lösungen in den letzten Jahren mit ihrer zentralen Verarbeitung, Speicherung und Bereitstellung von Daten sowie ihrer einfachen Skalierbarkeit auch im industriellen Umfeld immer mehr an Beliebtheit erfahren haben, hat sich gezeigt, dass Cloud Lösungen alleine an ihre Grenzen stoßen. Bei vielen Anwendungen im Shopfloor-Bereich ist eine Zentralisierung in der Cloud aufgrund von Echtzeitanforderungen, hohen anfallenden Datenmengen und Bandbreitenanforderungen sowie dem Wunsch nach erhöhter Datensicherheit nicht zielführend. Für die Prüfung und frühzeitige Aussortierung qualitativ minderwertiger Produkte auf dem Fließband per Bewegtbildauswertung wird beispielsweise hohe zur Verfügung stehende Bandbreite sowie hoch performante Bildauswertung benötigt. 3D/4D Kameras erzeugen Datenströme im Gigabit Bereich und Latenzen würden die Qualität beeinträchtigen, wenn fehlerhafte Produkte weiterverarbeitet werden. Ein Beispiel hierfür ist die automatisierte Objekterkennung in der Lebensmittelindustrie. Pizzen werden durch hochauflösende Kameras erfasst und die Messdaten via Ethernet an Embedded Edge Server an der Anlage übertragen. Dies erfordert hohe Rechenleistung und GPU Computing zur parallelen Verarbeitung komplexer Daten. Diese Analyse der Messdaten führt automatisch zu einer Folgeaktion, wie der Entfernung des fehlerhaften Exemplars aufgrund von abweichender Form, Belag oder Dicke. Über den Edge-Computer erfolgt rechtzeitig die Ansteuerung der Pneumatik, die mittels Pressluft das fehlerhafte Produkt aussortiert. Die Daten werden anschließend in die Cloud zur Langzeitauswertung der Fehlerarten und Ableitung von Prozessoptimierungen übertragen.

    Industrielle Bildverarbeitung

    Abbildung 2: Industrielle Bildverarbeitung mit der InoNet Concepion®-tXf-L-v2

    Die Nutzung von Edge und Cloud Computing vereint die Vorteile zweier Welten

    Daten können vor Ort direkt an der Maschine genutzt und für die Cloud konsolidiert werden. Man kann dies als Optimierung des „alles in die Cloud“ Konzeptes zurück zur lokalen Verarbeitung der Daten am Entstehungsort betrachten – eine zwingend notwendige, wie auch zielführende Renaissance des Edge Computing. Denn tatsächlich ist das Grundprinzip keine Neuerfindung und Edge Computing bereits eine bewährte Technologie. Industrie PCs übernehmen Datensammlung und -auswertung sowie automatische Maschinensteuerungen in der Werkhalle. Dabei sollte jedoch im Hinterkopf behalten werden, dass die Bedeutung und die Begrifflichkeit des Edge Computing immer in Zusammenhang mit der Cloud betrachtet werden muss. Wenn große Datenmengen übertragen werden und die Datenübertragungsbandbreite begrenzt ist, werden Vorverarbeitungs- und Datenextraktionsschritte auf dem Edge-Gerät ausgeführt und nur die bereits vorverarbeiteten Daten an die Cloud übertragen. Wichtige, latenzunkritische Daten können so für Analysezwecke in der Cloud aufbereitet werden. Daher gehen Edge und Cloud Computing Hand in Hand. Indem Edge Computing-Systeme große Datenmengen lokal verarbeiten und nur relevante Daten in die Cloud übertragen werden, verringern sich die Speicher- und Übertragungskosten für breitbandigen Datentransfer.

     

    Die Summe der Anforderungen macht den Unterschied

    Je nach Einsatzgebiet müssen sich Anwender entscheidende Fragen stellen, um Edge Computing effizient zu nutzen: Wofür, wo und wann werden die Daten benötigt? Sind die Informationen lokal und standortgebunden für latenzkritische Aufgaben oder zentral für Analysezwecke relevant? Welche Umgebungs- und Anwendungsanforderungen bestehen? Um die anwendungsspezifischen Anforderungen in der Industrie zu erfüllen, ist robuste und gleichzeitig leistungsstarke Hardware gefragt, da Umgebungsanforderungen je nach Shopfloor/Schaltschrank Einsatz variieren. Als Edge Computing Systeme können diverse Embedded Computer dienen. Neben zuverlässigem Dauerbetrieb, leistungsstarker CPU und industrieharten Komponenten mit hoher MTBF, werden je nach Anwendungsbereich weitere Anforderungen an einen innerhalb der Edge eingesetzten Industrie PC gestellt. Diese sind unter anderem die Unterstützung spezifischer Busprotokolle durch entsprechende Schnittstellen (Feld-, Sensor-, und Datenbusse), Zertifizierungen für vertikale Märkte, Liefersicherheit und Langzeitverfügbarkeit.

    Abbildung 3: Anforderungen an Edge Computing-Systeme

    Abbildung 3: Anforderungen an Edge Computing-Systeme

    Besondere Merkmale der Embedded PCs

    Abbildung 4: InoNet Concepion®-hX zur Steuerung von Dosieranlagen

    Abbildung 4: InoNet Concepion®-hX zur Steuerung von Dosieranlagen

    Darüber hinaus kann eine unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) eingesetzt werden, um auch bei Störungen im Stromnetz die Versorgung kritischer elektrischer Lasten sicherzustellen. Ein erweiterter Betriebstemperaturbereich ermöglicht den Einsatz des Systems auch bei starker Hitze oder Temperaturen unterhalb des Gefrierpunkts. Embedded Computer enthalten durch passive Kühlung und den Einsatz von SSDs keine sich drehenden Teile und stecken Vibrationen oder Erschütterungen mühelos weg. Für Condition Monitoring und Anlagensteuerung kann beispielsweise die kompakte InoNet Concepion®-hX eingesetzt werden. Die zehnte Intel® Prozessorgeneration „Comet Lake-S“ auf einem Industrie-Mainboard sorgt durch bis zu 10 Cores und 20 Threads für eine erhebliche Performance unter extremen Umgebungstemperaturen von -10 ~ 55°C. Charakterisierend für diesen robusten Embedded PC ist sein, im Verhältnis zu seiner Performance, kleiner Formfaktor und damit eine hohe Funktionsdichte mit vielseitigen Schnittstellen. Damit findet er sowohl direkt an der Maschine als auch im Schaltschrank seinen Platz. Je nach Anwendungsbereich entstehen unterschiedliche Anforderungen, die bedacht werden müssen. Wichtig ist der frühzeitige Austausch mit Experten vor der Anschaffung, um eine langfristig flexible, auf die Anwendung zugeschnittene und kosteneffiziente Lösung zu wählen. Die Bedeutung des Edge Computing für das IIoT zeigt die Wichtigkeit von ausfallsicheren Edge Computing-Systemen auf, die als intelligentes System einen Grundbaustein für den Erfolg in einer vernetzten Produktionshalle darstellen.

     

     

     

     

    Den vollständigen Beitrag in der PC & Industrie können Sie hier lesen.

    Embedded PC Concepion-jXa

    Daten auf Knopfdruck mit der Concepion®-jXa

    Stellen Sie sich vor

    …die Datenaufzeichnung startet sobald Sie es wünschen bereits vor Öffnung der Fahrertür

    …der Fahrer müsste bei Testfahrten nicht mehr anhalten, aussteigen und das System im Kofferraum manuell resetten, wenn sich die komplexe Software aufhängt

    …das System kann aus dem Kofferraum heraus in wenigen Sekunden per WLAN/Bluetooth-Modul drahtlos im Netzwerk sein

    .. gleichzeitig ist der Embedded PC leistungsstark und robust

    Neugierig? Dann nehmen Sie jetzt Kontakt mit uns auf.

    Black Week Deals

    Preishammer – nicht nur am Black Friday

    In diesem Jahr gibt es erstmals eine Black Week bei der InoNet.
    In unserem Webshop finden Sie vom 22.11. bis einschließlich 29.11. ganz spezielle Black Week Deals:
    Mini Embedded Box-PCs schon ab 369€ – mit garantiertem Liefertermin in diesem Jahr

    Schauen Sie vorbei!

    HiL HPC Server Automotive

    Hardware-in-the-Loop (HiL) mit InoNet HPC Server Cluster

    Die Verwendung von Hardware-in-the-Loop (HiL)-Simulatoren zu Test-& Validierungszwecken von Embedded Systemen gewinnt zunehmend an Bedeutung. Für die erfolgreiche Fahrzeugentwicklung spielt das umfangreiche Testen von Steuergeräten und Fahrzeugkomponenten eine wichtige Rolle. Eine Vielzahl von Reglern und Sensoren bilden dabei ein dynamisches System. Um Kosten, Zeit und Risiko zu mindern, können Funktionen und die Kommunikation von Steuergeräten in einer simulierten Umgebung unter realistischen Bedingungen getestet werden. HiL bezeichnet das Testszenarium, bei dem z.B. das elektronische Steuergerät mit einem HiL-Simulator verbunden wird. Dieser dient als Abbild der realen Umgebung. Durch die Einbindung der zu testenden, elektronischen Steuereinheiten in eine virtuelle Testumgebung wird die Validierung der Steuergeräte und deren Funktionalität ermöglicht. So können Systemgrenzen identifiziert und im Verlauf eine präzise Testautomatisierung geschafft werden. Damit einher gehen ein reduzierter Testaufwand und zuverlässige Ergebnisse in der Entwicklungs-/Entwurfsphase. HiL-Tests sind heutzutage unabdingbar, um die Zuverlässigkeit der ADAS-Systeme sicherzustellen.

    Neue Herausforderungen durch Home-Office Verlagerung

    Eine der kritischsten Anforderungen an einen HiL-Simulator ist die Echtzeitfähigkeit des gesamten Systems, um Funktionen realitätsnah testen zu können. Diese Fähigkeit muss auch unter höchster Belastung der gesamten Hardware mit allen Bus- und Netzwerkschnittstellen sichergestellt sein. Neue Herausforderungen haben sich durch die von Covid-19 getriebene fortschreitende Verlagerung der Arbeitsplätze ins Home Office ergeben. Gesucht ist eine Lösung, durch die lokale Mitarbeiter-Workstations für rechenintensive Aufgaben ersetzt werden können. Dabei muss die flexible Bedienbarkeit sichergestellt werden.

    InoNet Lösung: HPC Server Cluster im Serverschrank

    Um den Anforderungen der simulations- und datenbasierten Entwicklung gerecht zu werden, sollen Simulationen sowie Messdatenanalyse zukünftig auf einem High-Performance-Computing (HPC) Server betrieben werden. Das InoNet-Entwicklerteam hat dafür den HPC Server Cluster entwickelt. Teil des Clusters ist ein Managementserver, der zahlreiche Kalkulationsserver zuverlässig steuert, sowie unter anderem ein Serverschrank und ein Ethernet-Switch. Eine unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) stellt bei einem Stromausfall die Datenintegrität sicher. Dazu kommt die zur Administration und Betrieb des Serverclusters erforderliche Software. Dabei handelt es sich um das Betriebssystem, sowie Software für die Cluster Verwaltung und OS-Bereitstellung, Automatisierung, Überwachung als auch Analyse und Prozessausführung. Alle Cluster-Komponenten werden in einem Serverschrank verbaut und sind so vor äußeren Einflüssen geschützt. Zur Berechnung der Simulationsdaten und Verarbeitung der Messdaten werden als Kalkulationsserver 19 Zoll 2HE MAYFLOWER mit Rechenleistung von vier Intel® XEON® CPUs, umfangreichem RDIMM Arbeitsspeicher und Massenspeicher in rasanter NVMe Technologie eingesetzt. Der in der lokalen IT Infrastruktur eingebundene Managementserver stellt hingegen Computing Power in Form von zwei Intel® XEON® Prozessoren im 19 Zoll 1HE Formfaktor zur Verfügung. Dabei ist dieser mit einem 1 Gbit/s Ethernet Upstream Link mit der lokalen IT Infrastruktur und mittels zwei 10 Gbit/s Links mit einem 40 Port non-blocking Infiniband Smart Switch verbunden. Dieser Smart Switch übernimmt auch die komplette Kommunikation der Kalkulationsserver untereinander mit einer Bandbreite von max. 200Gbit/s pro Port. Insgesamt stehen im HPC Server Cluster in der ersten Ausbauphase um die 960 Kerne mit 1920 Threads zur Verfügung.

    InoNet macht’s möglich: Auswertungen und Simulationen aus dem Home-Office

    Nahezu 1000 Kerne – InoNet HPC Server Cluster ermöglicht flexible Auswertungen und Simulationen von zu Hause und somit verkürzte Testzeiten und zuverlässige Ergebnisse in Test- und Validierungsanwendungen der Fahrzeugentwicklung für die nachfolgende Fahrzeugerprobung.
    Das Konzept kann zu einem späteren Zeitpunkt je nach Anforderungen flexibel erweitert werden.

    jxa mit Funkfernbedienung

    Flexible Datenaufnahme dank Embedded PC mit Remote Control

    Unsere robuste Concepion®-jXa ist jetzt optional mit Funkfernbedienung & WLAN / BT – Modul erhältlich.
    Dieser lüfterlose Embedded PC Concepion®-jXa überzeugt durch Kompaktheit bei gleichzeitig hoher Performance mit Intel® Core™ i CPUs der 10. Generation. Dabei sorgt der Einsatz der Prozessorgeneration „Comet Lake-S“ auf einem Industrie-Mainboard durch bis zu 10 Cores und 20 Threads für eine erhebliche Performance-Steigerung. Ein besonderes Highlight insbesondere für den Automotive-Bereich ist die Funkfernbedienung (2,4Ghz), die es ermöglicht, das System bereits hochzufahren, bevor die Fahrertür geöffnet wird. Somit startet zum Beispiel das Data Logging flexibel sobald Sie es wünschen. Über die Funkfernbedienung kann die Concepion®-jXa sowohl ein- und ausgeschaltet als auch resettet werden. Das bietet noch mehr Komfort und erweitert den Bereich der Einsatzmöglichkeiten. Mit der Ausstattung eines WLAN / BT Moduls ist der langzeitverfügbare Embedded PC in wenigen Minuten drahtlos im Netzwerk. Die Concepion®-jXa verfügt über bis zu vier GBit LAN-Ports. Zwei robuste 2,5“ Shuttles in Edelstahlausführung bieten Platz für austauschbare 2,5“ SATA SSD Festplatten. Dank zahlreicher Schnittstellen lässt sich die Concepion®-jXa je nach Anforderung in unterschiedlichen Zielanwendungen einsetzen. Dabei eignet sich das Netzteil mit XLR-Stecker und Ignition Pin ideal für den Einsatz im Fahrzeug. Die Concepion®-jXa ist mit CPUs von Intel® Core™ i3 bis i9 der 10. Generation und XEON®-W erhältlich und kann auf Anfrage flexibel modifiziert werden.

    Edge Computing

    Edge Computing Vortrag vorbei – Aufzeichnung parat

    Edge Computing ist in aller Munde. Doch was verbirgt sich dahinter? Warum ist es essenziell für Ihren Shopfloor?

    Antworten darauf lieferte unser Entwicklungsleiter in seinem Vortrag auf den Digital Networking Days der WEKA Fachmedien INDUSTRIAL Production, KUNSTSTOFF MAGAZIN und materialfluss.

    Vortrag verpasst? Kein Problem – Sie können ihn ab sofort im Nachgang ansehen. Seien Sie gespannt und erfahren Sie, wie Sie durch Einsatz von Edge Computing-Systemen Ihren Produktionsprozess optimieren und die Verfügbarkeit und Ausfallsicherheit erhöhen.

    Das Abstract: In der Produktionshalle zählt jede Sekunde. Hersteller müssen in der Lage sein, anfallende Daten schnell zu verarbeiten, um die Produktionsqualität sicherzustellen und rechtzeitig auf Abweichungen reagieren zu können. Vorausschauende Wartung und automatisierte Produktionsvorgänge steigern die Fertigungsqualität, die Standzeiten und Verfügbarkeit der Produktionsanlagen und somit die Wettbewerbsfähigkeit von Industrie-Unternehmen. Durch die fortschreitende Vernetzung und Kommunikation von Sensoren und Maschinen in der Produktionshalle entstehen immer größere Datenmengen, die zumeist in Echtzeit verarbeitet werden müssen. Dies erfordert unter anderem hohe Rechenleistung gekoppelt mit hoher Bandbreite und Anforderungen an geringe Latenzen. Mit Hilfe von Edge Computing können Daten maschinennah und lokal in Echtzeit auf dem Shopfloor verarbeitet werden und mit on-premise Cloud-Lösungen ist auch der Schutz sensibler Produktionsdaten vor dem unbefugten Zugriff Dritter sicher. Dabei werden sowohl Kosten für eine qualitätsgesicherte, breitbandige Übertragung von Daten in die public Cloud vermieden als auch potentielle Netzverfügbarkeitsprobleme eliminiert. Unser Edge-Computing Experte und Entwicklungsleiter Armin Erich erklärt anhand von praktischen Beispielen, warum Edge Computing-Systeme für Ihre Anwendungen in der Produktionshalle essenziell sind und worauf bei der Anschaffung von Embedded PCs und Komponenten je Anwendung und Anforderung geachtet werden muss.

    Thumbnail für Newsbeitrag zum InoNet® QuickTray

    InoNet QuickTray® – auf der Überholspur im Datenaustausch

    Besonders in der Fahrzeugentwicklung fallen beim Data Logging durch eine Vielzahl an Sensoren in kürzester Zeit eine umfassende Menge an Daten an. Um den steigenden Anforderungen in diesem Bereich gerecht zu werden, hat die InoNet Computer GmbH eine Lösung entwickelt. Das InoNet QuickTray® bietet nicht nur maximale Speicherkapazität und extreme Datenschreibraten, sondern gewährleistet durch das Schubladen-Design auch gleichzeitig ein einfaches Handling, um den Datenaustausch zwischen Fahrzeug und Auswertstation so bequem wie möglich zu gestalten.

    Das InoNet QuickTray® ist modular aufgebaut und lässt sich durch den genormten Formfaktor (2x 5,25″) allen Systemen mit einem solchen Laufwerksschacht einsetzen, egal ob InoNet-System oder System eines Drittanbieters. So kann der Wechseldatenträger spielend leicht auch in bestehende Konzepte integriert werden. Durch einfaches herausziehen und hineinschieben des InoNet QuickTrays® können so bis zu 64TB an Daten bequem von System zu System transportiert werden. Bei Testfahrten erreicht das Gerät Schreibgeschwindigkeiten von bis zu 12 GB/s, um anfallende Datenströme von einer Vielzahl an Sensoren ohne Throttling aufnehmen zu können.

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